Krankensalbung - Trost und Stärkung

Das Sakrament der Krankensalbung ist Ausdruck der Nähe Jesu zu den Kranken. Die ältere Bezeichnung „Letzte Ölung“ führt leicht zu einem Missverständnis, denn sie wird nicht nur bei unmittelbarer Lebensgefahr oder einer tödlich verlaufenden Krankheit gespendet. Vielmehr soll Krankensalbung einen kranken, leidenden Menschen stärken und aufrichten – sie dient also dem Leben, nicht dem Tod. Zur Stärkung eines kranken Menschen kann sie auch mehrfach gespendet werden, zum Beispiel wenn sich der Zustand des Kranken verschlimmert. Auch bevorstehende Operationen oder psychische Erkrankungen können Anlass zur Spendung des Sakramentes sein.

Schon im Jakobusbrief wird die Praxis erwähnt, Kranke mit Öl zu salben, um sie aufzurichten: „Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben“ (Jak 5,14f.).

Gespendet wird das Sakrament von einem Priester. Da es sich um eine liturgische Feier handelt, sollte die Spendung nach Möglichkeit in einer Gemeinschaft erfolgen, damit es nicht nur eine Sache zwischen dem Kranken und dem Spender bleibt und der Kranke sich gut aufgehoben fühlt.

Ein bis zweimal im Jahr spenden wir dieses Sakrament im Rahmen eines Gottesdienstes.

Möchten Sie die Krankensalbung empfangen, dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns:
Tel. (0831) 51 23 68-0
Tel. (0831) 51 23 68-14; Notrufnummer - Umleitung auf den Pfarrer

Katholisches Stadtpfarramt St. Anton
Immenstädter Straße 50
87435 Kempten (Allgäu)

Fax: (0831) 51 23 68-19

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