KAB - Was wollen wir?
- "Nachhaltig leben und arbeiten" begleitet die Frauen und Männer der KAB Deutschlands nicht erst seit dem Würzburger Beschluss von 2011. Der Erhalt der Schöpfung Gottes ist Auftrag eines jeden Christen und einer jeden Christin. Jeder Einzelne kann gemeinsam mit der KAB seinen Teil zum Erhalt der Umwelt und zum Stopp des Klimawandels beitragen.
- Die KAB fordert eine stärkere Kontrolle der Wirtschaft und des Handels in Bezug auf die Menschenrechte. Sie fordert ferner Einfuhrbeschränkungen in der EU auf Handelsgüter, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden. "Die universellen Menschenrechte müssen endlich Primat der Wirtschafts- und Handelspolitik sein", betont Maria Etl, Bundesvorsitzende der KAB Deutschlands. Der kath. Sozialverband kritisiert die massiven Menschenrechtsverletzungen in vielen afrikanischen, asiatischen Staaten und insbesondere China. So werde der Großteil der Weihnachtslicht-Ketten, die in Europa verkauft werden, von Zwangsarbeitern unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt.
- Der Sonntag ist kein Tag wie jeder andere. Seine Bedeutung drückt sich in seiner Beständigkeit für die individuelle Lebensgestaltung der Menschen aus. Er ist eine frühe soziale Errungenschaft und wir meinen, gerade heute als Tag der Ruhe, der Gemeinschaft, der Befreiung von Sachzwängen, Fremdbestimmung und Zeitdruck unverzichtbar. Immer stärker verbreitet sich jedoch inzwischen die Neigung, die wirtschaftlichen Interessen und die ökonomische Betrachtungsweise absolut zu setzen und ihnen alle Dimensionen des menschlichen und gesellschaftlichen Lebens unterzuordnen. Dadurch geraten die Sonn- u. Feiertage als Perioden der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung stark unter Druck. Seit Jahren vollzieht sich eine schleichende Aushöhlung des Sonn- u. Feiertagsschutzes. Immer mehr Bereiche werden für die Arbeit an Sonn- u. Feiertagen vereinnahmt. Zusammen mit den Trägern der Allianz für den freien Sonntag steht unser Engagement im Zeichen der Bekräftigung einer erneuerten Sonntagskultur, die auf einen breiten Konsens in unserer Gesellschaft bauen will. Es geht darum, den kulturellen Rhythmus zwischen Arbeit und Ruhe um der Menschen willen zu erhalten und den Menschen eindeutig in den Mittelpunkt allen Wirtschaftens zu stellen. Die Respektierung des Sonntags spiegelt die Wertordnung einer Gesellschaft sowie jener Akteure, die sie maßgeblich gestalten können. Wir alle stehen in der Verantwortung, uns für den Erhalt des Sonntags zum Wohle einer humanen Gesellschaft einzusetzen.
Zu den Veranstaltungen darf kommen jeder, ob jung oder alt; es lohnt sich. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.